10 Tipps für sofortige Entspannung

10 Tipps für sofortige Entspannung

Schon lange wollen Sie einen Entspannungskurs machen, aber Sie fragen sich: 

"Woher soll ich denn dafür auch noch die Zeit nehmen?"


Hier gebe ich Ihnen 10 Tipps, wie Sie ganz einfach mitten im Alltag kurz runterfahren und Kraft tanken können. Ohne dafür irgendeine Technik lernen zu müssen.


Überarbeitet am 28.9.2020


Wildblumen

Ein- und Ausatmen - und dabei am besten in die Natur schauen.

Los geht's:


1. Aufstehen und Durchatmen

Wenn Sie im Sitzen arbeiten, stehen Sie jede Stunde einmal auf, recken und strecken Sie sich, atmen Sie bewusst 5 mal tief ein und aus und schauen Sie, wenn's geht, dabei aus dem Fenster. Stellen Sie sich dafür den Timer im Handy. Das heißt, planen Sie diese Mini-Auszeiten richtig in den Alltag ein!

2. Lächeln

Wer lächelt, kurbelt damit in seinem Gehirn sofort gute Laune an. Probieren Sie es mal aus! Selbst, wenn ich ohne Grund meine Mundwinkel nach oben bewege und ein Lächeln auf mein Gesicht zaubere, macht das sofort etwas mit mir. Also: einfach zwischendurch mal lächeln und spüren, wie gut Ihnen das tut!

3. Ich - Jetzt - Hier

Dieses Mantra ist super, denn es bringt Sie direkt zurück in die Gegenwart. Immer, wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie Ihre Gedanken stressen, dass Sie über Probleme nachdenken, die eventuell noch gar nicht eingetreten sind... "Ich - Jetzt - Hier" erinnert Sie auf sanfte Weise daran, dass das Leben im Augenblick stattfindet. Mir verhelfen diese drei kleinen Worte sofort zu mehr Gelassenheit und Ruhe im Kopf. Probieren Sie es aus!

Frauenbüste

Ich - Jetzt - Hier

4. Kurze Wartezeiten sinnvoll für sich selber nutzen

Kurze Wartezeiten gibt's im Alltag immer wieder: Warten, dass der PC hochfährt, warten dass die Kaffeemaschine aufwärmt, warten vor der Toilette, warten an der Supermarktkasse... Wie wäre es, wenn Sie, anstatt sich über die Wartezeiten zu ärgern, sie als kleine Stresspausen nutzen, um etwas für sich zu tun? Hier mein Vorschlag: Bewusst ein- und ausatmen. Dafür muss man nicht extra tief atmen, es reicht, wenn Sie einfach den Atem bewusst wahrnehmen. Die Augen rollen (das ist wie Gymnastik!), die Schultern kreisen, bewusst den Boden unter den Füßen wahrnehmen... auch hier passt ein kleines "Ich - Jetzt - Hier" super hin! 

Halbedelstein

Ein Halbedelstein im Portmonnaie kann Sie daran erinnern, mal wieder innezuhalten

5. Erinnerungshilfe im Portmonnaie

Stecken Sie sich eine kleine "Anti-Stress-Erinnerungshilfe" ins Portmonnaie, damit Sie immer, wenn Sie sie sehen oder in die Hand nehmen, einen bewussten Atemzug nehmen. Eine Mikrosekunde Auszeit vom Alltag. Was könnte eine solche Erinnerungshilfe sein? Ein kleiner flacher Stein oder Halbedelstein, ein kleines Bildchen - vielleicht sogar selbst gemalt - , ein schöner Spruch, den Sie auf ein kleines Kärtchen geschrieben haben, ein Foto Ihres Kindes, Haustiers... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie eine Erinnerungshilfe gefunden haben, nehmen Sie diese bewusst in die Hand und sagen sie zu ihr: Du bist ab jetzt meine Erinnerungshilfe. Deine Aufgabe ist es, mich sofort aus dem Stress zu holen, wenn ich dich in die Hand nehme. Klingt vielleicht ein bisschen spukig, hilft aber!


6. Teebeutel-Meditation

Sind Sie Teetrinkerin? Prima! Immer wenn Sie sich eine Tasse Tee aufbrühen und den Beutel nach der Ziehzeit aus der Tasse nehmen, lassen Sie ihn über der Tasse abtropfen und konzentrieren Sie sich ein paar Sekunden ganz auf diese Tropfen. Einfach nur zuschauen, wie der Teebeutel in die Tasse tropft, vielleicht haben Sie Lust, die Tropfen zu zählen, auf jeden Fall haben Sie hier wieder 10 Sekunden Auszeit und kommen zu sich. 

7. Kollegenbesuch

Sie haben etwas mit einer Kollegin zu besprechen? Gehen Sie hin, anstatt nur eine Mail zu schreiben oder sie anzurufen. Den Weg dahin nutzen Sie für eine kleine Atemmeditation. Also, achten Sie bewusst auf Ihren Atem, verändern Sie nichts, nehmen Sie den Atem nur wahr. 

8. Nur auf die Platten treten

Erlauben Sie sich, ab und zu wieder zum Kind zu werden. Welches Kind macht nicht hin und wieder kleine Spiele wie, auf dem Bürgersteig darf ich nicht auf die Ritzen zwischen den Platten treten? Probieren Sie es aus, nur zum Spaß. Sie werden sehen, dadurch konzentrieren Sie sich auf Ihre Schritte und das Gedankenkarussell im Kopf hat keine Chance...


9. Kraftpol am Arbeitsplatz

Stellen Sie ein Bild, eine Blume, einen schönen Stein oder irgendetwas anderes, das Ihnen gefällt als Kraftpol an Ihren Arbeitsplatz. Immer wenn Sie merken, Ihre Gedanken gehen gerade wieder mit Ihnen durch, schauen Sie auf dieses Bild, diesen Gegenstand. Und auch hier gilt wieder: bewusst ein paar Atemzüge nehmen, das entschleunigt. Tanken Sie dieses Bild oder den Gegenstand vorher genauso auf wie Ihre Erinnerungshilfe fürs Portmonnaie. Nehmen Sie es dazu in die Hand und sagen Sie: "Du bist ab jetzt mein Kraftpol und deine Aufgabe ist es, mir Kraft zu spenden, immer wenn ich dich anschaue."

Blumen auf dem Schreibtisch

Blumen am Schreibtisch können ein Kraftpol sein

Füllfeder schreibt im Tagebuch

Ein Mikro-Tagebuch schließt den Tag gut ab

10. Was war heute gut? - Das Mikro-Tagebuch

Gewöhnen Sie sich an, mit dieser Frage jeden Tag zu beschließen. Nehmen Sie sich dazu ein paar Minuten Zeit. Mehr braucht es nicht. "Was war heute gut?". Finden Sie eine Sache, die heute gut gelaufen ist, Freude gemacht hat, einfach nur schön war oder Ihnen gut getan hat. Glauben Sie mir, eine einzige Sache reicht. Wenn Sie mögen, schreiben Sie diese eine Sache in einem kleinen Büchlein auf. Solch ein Mikro-Tagebuch kann nachhaltig dazu beitragen, insgesamt eine positive Grundhaltung einzunehmen. Und damit sind Sie gut gewappnet, stressige Situationen zu bewältigen. 

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About the author

Maria Fahnemann

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Kunsttherapeutin und kreative Traumatherapeutin helfe ich Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Meine Behandlungsschwerpunkte sind: Anpassungsstörungen Depressionen Angststörungen Stress und Burnout Meine besondere Liebe gilt der Arbeit mit Angehörigen psychisch erkrankter Menschen.

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